Nach 10 Wochen intensiver Arbeit ist es der Aktion Kleiner Prinz nun gelungen, einen weiteren Medikamententransport nach Lwiw, genauer: für das Children´s Medical Center, zusammenzustellen und auf den Weg zu bringen. Das war, so Mitorganisator und medizinischer Berater der Kinderhilfsorganisation Klaus Schäffer, nicht einfach, denn der Markt gerade für im Winter notwendige Medikamente zum Beispiel zur Behandlung von Atemwegserkrankungen sei ziemlich leergekauft. Gerade mit diesen Erkrankungen sei aber in der Ukraine zu rechnen, denn die Wohnverhältnisse und die allgemeine Versorgungslage seien in den besonders von russischem Kriegsterror betroffenen Gebieten schlecht bis katastrophal, und natürlich seien Kinder mit die Hauptleidtragenden.
Auf die Reise gegangen sind drei Paletten mit über 3000 Einzelpositionen im Gesamtwert eines hohen fünfstelligen Betrags. „Es ist zu hoffen, dass dieser Transport heile und unbeschädigt durch Raketenangriffe durchkommt“, wünscht sich die Chefin der Transportlogistik, Barbara Zeitz, „aber wir sind zuversichtlich.“
Medikamententransport (v.l.) Barbara Zeitz , Fahrer, Klaus Schäffer und Sylvia Oertker (Foto: AKP)
