Die Spitzen der Ratsfraktionen, die Leitung der Warendorfer Feuerwehr und Bürgermeister Peter Horstmann machen auf den bundesweiten Warntag am 8. Dezember sowie das umfangreiche Informationsangebot der Stadt Warendorf zur Notfallvorsorge aufmerksam.
Am 8. Dezember 2022 wird bundesweit der zweite offizielle Warntag durchgeführt. Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise und kreisfreien Städte und Gemeinden führen dabei eine gemeinsame Übung ihrer Warnmittel durch. Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel. Um möglichst viele Menschen zu erreichen werden bundesweit Meldungen per Warn-Apps verschickt sowie entsprechende Durchsagen in Radio und Fernsehen verbreitet. Auch das Cell Broadcast wird zum ersten Mal getestet. Dieses ist eine Warn-SMS, die direkt auf Mobiltelefone geschickt wird. „Mit keinem anderen Warnmittel können wir mehr Menschen erreichen“, erklärt Bürgermeister Peter Horstmann. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, sind folgende Voraussetzungen notwendig:
- Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Auf der Homepage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es eine Übersicht der empfangsfähigen Mobiltelefone.
- Damit ein Handy Cell Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es zudem aktuelle Updates, sonst funktioniert es nicht.
- Um eine Nachricht zu empfangen muss das Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.
Auf diese Weise werden am 8. Dezember die technischen Abläufe im Falle einer Warnung und auch die Warmittel selber auf ihre Funktionen und auf mögliche Schwachstellen überprüft.
Der bundesweite Warntag dient jedoch nicht nur der Überprüfung der Systeme sondern auch dazu, die Menschen in Deutschland über die unterschiedlichen Warnsysteme aufzuklären, sie im Umgang mit Warnsignalen zu schulen und ihre Wahrnehmung für solche zu sensibilisieren.
Auch in Warendorf wird am 8. Dezember selbstverständlich getestet: neben Sirenensignalen und Radiodurchsagen werden Infos über Cell Broadcast und Warnapps verschickt. Denn der Aufbau der Sirenen in der Stadt Warendorf wiederum schreitet kontinuierlich voran. Neben den stationären Sirenen verfügt die Feuerwehr in allen sieben ihrer Standorte über zusätzlich mobile Warneinrichtungen. Diese informieren dann über Lautsprecherdurchsagen.
Weiterhin ist es den Verantwortlichen der Stadt Warendorf wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich über mögliche Selbstschutz- und Notfallvorsorgemaßnahmen informieren können. Dazu gibt es Informationen auf der städtischen Homepage.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, werden hier bereitgestellt: Serviceportal | Warnung der Bevölkerung (warnung-der-bevoelkerung.de) Sie sind ebenfalls auf der städtischen Homepage verfügbar (Englisch, Russisch, Arabisch).
Machen auf den bundesweiten Warntag am 8. Dezember aufmerksam: Die Spitzen der Ratsfraktionen, die Leitung der Warendorfer Feuerwehr und Bürgermeister Peter Horstmann. Ebenfalls im Bild: eine mobile Warneinrichtung (auf dem Dach des Fahrzeugs). Foto: Stadt Warendorf