Der Stadtsportverband Warendorf (SSV) hat sich intensiv für das Beibehalten der warmen Duschen in Sporthallen und Sportler-Vereinsheimen eingesetzt.
Nach der damaligen Entscheidung der Stadt Warendorf, die Duschen als energiesparende Maßnahme kaltzulassen, hat der SSV seine betroffenen Mitgliedsvereine dazu befragt.
Das Stimmungsbild der Vereine ist sehr eindeutig: Kalte Duschen für Sportler sind letztlich nicht akzeptabel.
Der 1. Vorsitzende des SSV, Peter Huerkamp, führ dazu aus: „Die Sportvereine wurden durch die Pandemie vor großen Herausforderungen gestellt. Mit viel ehrenamtlichen Einsatz konnten die Sportangebote aufrechterhalten werden. Dennoch sind Mitgliederabgänge unvermeidbar gewesen. Bei allem Verständnis für energiesparende Maßnahmen sind kalte Duschen für Sportler kontraproduktiv. Endlich wieder angelaufene Sportaktivitäten werden belastet. Beim Vereinssport, mit Wettkampfbetrieb, sind warme Duschen nicht nur für die Vermeidung von Erkältungen und Infektionen wichtig. Krankheitsbedingte und somit teure Folgekosten bleiben aus.“
Immer wieder monierten die befragten Vertreter der Sportvereine, dass städtische Energiekosten auf private Haushalte verlagert werden. Ein starker Sanierungs- und Modernisierungsstau in einigen Sporthallen und Sportler-Vereinsheimen wurde ebenfalls bemängelt. Zum Beispiel können durch moderne Heiztechnik die Energiekosten spürbar gesenkt werden.
Der SSV betont die hohe gesellschaftliche Leistung unserer heimischen Sportclubs. Die Unterstützung durch alle politischen und kommunalen Institutionen ist in diesem Zusammenhang erforderlich. 13.000 Mitglieder in den 34 Mitgliedsvereinen des SSV, sprechen eine klare Sprache.
Der Stadtsportverband Warendorf begrüßt den Kompromiss, der in Gesprächen mit der Stadt Warendorf und Vertretern der betroffenen Vereine erzielt werden konnte: In vier städtischen Sporthallen bleiben die Duschen kalt, in zwölf anderen und den Sportler-Vereinsheimen gibt es weiterhin warmes Wasser.
Der Stadtsportverband, die betroffenen Vereine und die Stadt Warendorf bleiben zum Thema „energiesparende Maßnahmen“ im Austausch.