Mit einer schönen Botschaft im Gepäck besuchten die Mitglieder der Warendorfer Fairtrade-Steuerungsgruppe jetzt Bürgermeister Peter Horstmann: Warendorf darf sich zwei weitere Jahre „Fairtrade-Stadt“ nennen. Die entsprechende Urkunde übergab Antonius Stuke als Leiter der Steuerungsgruppe an Bürgermeister Peter Horstmann.
Produkte mit dem Fairtrade-Siegel stehen vor allem für faire Bezahlung und die Einhaltung von Mindeststandards bei den Arbeitsbedingungen in den Produzentenländern des globalen Südens. „Mit dem Kauf dieser Produkte kann jeder Haushalt, jede Stadt und jedes Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, dass die Familien ein ordentliches Einkommen haben und die Kinder dort in die Schule gehen können”, erklärt Antonius Stuke dazu. Eine Stadtverwaltung hat dabei – wegen des großen Haushaltsvolumens – einen sehr großen Hebel. Und die Möglichkeiten zum Einkauf „fairer“ Produkte sind vielfältig. Sie reichen von den Klassikern Kaffee und Tee für die Bewirtung über fair beschaffte IT-Technik bis zur fairen Arbeitskleidung am Bauhof oder dem Einsatz fair gehandelter Zutaten in der Schulverpflegung.
Bürgermeister Horstmann sicherte eine entsprechende Prüfung innerhalb der Verwaltung zu und dankte der Steuerungsgruppe für ihren tollen Einsatz. „Die Stadt Warendorf trägt diesen Titel mit Stolz. Wir setzen uns mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern und wollen ein Vorbild für weitere Unterstützerinnen und Unterstützer sein.“
Warendorf ist damit eine von über 700 Fairtrade-Städten in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Städte umfasst über 2.000 Städte in 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.
Auf dem Foto zu sehen (sind v.l.): Torsten Krumme (Wirtschaftsförderer Stadt Warendorf), Kornelia Lins, Antonius Stuke, Bürgermeister Peter Horstmann, Inge Seelige, Cornelia Lindstedt
(Foto: Stadt Warendorf)