29 Mitglieder und Gäste des Kneipp-Vereins Warendorf genossen nach Monaten der Entbehrung durch den Lockdown eine abwechslungsreiche 3 tägige Fahrt nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands.
Der Pflicht, entweder einen vollständigen Impfschutz oder einen negativen Schnelltest vorzuweisen, kamen die Teilnehmer vor dem Einstieg in den Bus gerne nach.
Gleich nach dem Einchecken im Hotel direkt gegenüber der Porta Nigra, wurde die Gruppe zu einem Stadtrundgang mit dem Thema „2000 Schritte – 2000 Jahre Trier“ erwartet.
Von der Porta Nigra, einem der größten römischen Stadttore weltweit, ausgehend wurden die Klassiker, wie z. B. Dom , Liebfrauenkirche, Dreikönigen-Haus, Kurfürstliches Palis in der Innenstadt besucht. Die römischen Baudenkmäler in Trier zählen zu den UNESCO-Welterbestätten und zeugen von der großen Baukunst der Römer.
Der Trierer Dom ist die älteste Kirche Deutschlands und seit Beginn seiner 1700-jährigen Geschichte ununterbrochen Bischofssitz. Hier können alle Phasen der Baukunst und Glaubensgeschichte Europas zurückverfolgt werden.
Am zweiten Tag stand ein Besuch der Weinorte Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues auf dem Programm. Nach einer Stadtführung durch Traben-Trarbach genossen die Teilnehmer die Schifffahrt moselaufwärts nach Bernkastel-Kues. Bei Kaffee und Kuchen oder einem Gläschen Moselwein zogen die steilen Weinhänge gemütlich vorbei.
In Bernkastel-Kues angekommen nutzen einige die Gelegenheit zu einer Fahrt mit einem Riesenrad direkt am Schiffsanleger, um einen ersten Blick von oben auf den beschaulichen Weinort zu bekommen. Dann stand auch schon die „Panoramabahn“ zu einer Stadtrundfahrt bis hoch in die Weinberge bereit. Von dort aus hatte man einen herrlichen Ausblick über den Ort und das Moseltal.
Die Rückfahrt nach Trier führte entlang der Mosel durch das satte Grün der Weingärten. Eine Weinrebe soll etwa eine Flasche Wein pro Jahr erbringen. Unvorstellbar, an wieviel Millionen Reben oder Flaschen die Straße vorbeiführte.
Am Tag der Heimfahrt wurde ein Stopp in Bonn, im Haus der Geschichte, eingelegt. Während der etwa 90 minütigen Führung durch die deutsche Geschichte seit 1945, wurden viele Ereignisse der letzten Jahre wieder in Erinnerung gebracht. Ein Besuch sollte eigentlich ein absolutes Muß sein.
Gut gelaunt wieder in Warendorf angekommen, war man sich absolut einig, daß es sehr schön war, nach langer Zeit mit einer größeren Gruppe zusammen wieder etwas erlebt zu haben.
Foto: Ronald M. Krüger