Eine Spende von rund 714 € konnten Manfred Kronenberg als Vertreter der Künstler und Alfred Smieszchala als Vertreter des Kulturbüros der Stadt Warendorf Sylvia Oertker, der Vorsitzenden der Aktion Kleiner Prinz, übergeben. Zusammengekommen war die Summe durch Spenden der Besucher mehrerer Papiertheateraufführungen des „Kleinen Prinzen“ auf Basis des Textes und der Illustrationen von Antoine de Saint Exupéry, im Rahmen des „Zweiten Warendorfer Papiertheaterfestivals“. Das Berliner „Papiertheater INVISIUS“ begeisterte dabei mit dem einfühlsamen Spiel Rüdiger Kochs und den verzaubernden Klängen der Eigenkompositionen Alexander Spemanns auf dem Vibraphon als Benefizveranstaltung für die Kinderhilfsorganisation.
Gefragt, was das Besondere am Papiertheater sei, antwortet Kronenberg: „Am besten kann ich das mit unserem Motto erklären: Papiertheater ist traditionell, individuell und andersartig. Was am Ende entsteht, ist ein Gesamtkunstwerk. Kein Kasperletheater, sondern kleines Theater, aber große Kunst.“ Es gebe, so Kronenberg, keine Stücke, Themen oder Ideen, die man nicht umsetzen könne. Das Zuschauen und -hören auf kleinem Raum erfordere Konzentration und übe einen eigenen Reiz aus. Das habe einen Zauber, ein Geheimnis, die man hüten müsse. „Und Warendorfs mögliche Spielorte wie der Ratssaal des historischen Rathauses, die Galerie Friedrichs, das Bürgerhaus in der Klosterstraße, um nur einige zu nennen, passen in ihrer Intimität sehr gut zur Form des Papiertheaters“, ergänzt Alfred Smieszchala.
Sylvia Oertker nahm die Spende des gespielten kleinen Prinzen für „die kleinen Prinzen und Prinzessinnen dieser Welt, denen wir ein wenig helfen können“, mit Dank entgegen.
(v.l.) Manfred Kronenberg, Sylvia Oertker und Alfred Smieszchala