Bürgermeister-Duo auf Besuch bei Künstler Friedrich Kreuzberg

Bürgermeister-Duo auf Besuch bei Künstler Friedrich Kreuzberg
Warendorf

Der in Warendorf ansässige Künstler Friedrich Kreuzberg freute sich jetzt über einen besonderen Besuch in seinem Atelier in der Oststraße: Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger, auf Besuch bei seinem Amtskollegen Peter Horstmann, nutzte die Gelegenheit um den ehemaligen Ahlener Künstler in seiner neuen Wirkungsstätte zu besuchen.

Seit 2006 ist der 78-jährige Maler und Grafiker in der Emsstadt ansässig und betreibt in der Oststraße 26 ein Atelier mit Malschule. Dabei ist Kreuzberg nicht von Hause aus Künstler. Bei einer Hausführung bekamen Horstmann und Berger interessante Einblicke in die Arbeitsbiographie Kreuzbergs, die ihn als Maschinenbaulehrer bei den Klöckner-Werken und einem Gastspiel bei der Bundeswehr zur Textilfima Global nach Ahlen führte. Seiner Leidenschaft für die Kunst ist Kreuzberg während dieser Zeit immer treu geblieben. Eindrücke seiner Reisen durch Europa, Kanada, Afrika und Mittelamerika schilderte der Künstler anhand zahlreicher Erinnerungsstücke, Bilder und Skulpturen, die auf drei Etagen des alten Fachwerkhauses zu finden sind. Seine unterschiedlichen Arbeitstechniken stellte „Friedel“ den beiden Bürgermeistern in der Atelierwerkstatt seines Hauses vor. Seiner Faszination für Bäume gibt Kreuzberg Ausdruck, indem er Büttenpapier teilweise in Farbe taucht und so ein besonderes Farbspiel erzeugt. Besonders beindruckt waren Berger und Horstmann von den in feiner Handschrift geschriebenen und mit detaillierten Zeichnungen ausgeschmückten Tagebüchern des Künstlers.

Friedel ist ein Mensch, der andere Menschen für Kunst und Kultur zu begeistern weiß“, sagt Ahlens Bürgermeister, der Friedrich Kreuzberg und dessen Arbeiten schon seit vielen Jahren kennt und wertschätzt. Nicht nur künstlerisch habe dieser in Ahlen Spuren hinterlassen, auch als Förderer der Ahlener Städtepartnerschaften sei Kreuzberg ein bekanntes Gesicht und jemand, „der Grenzen überwindet und nie die Suche nach neuen Eindrücken aufgegeben hat.“

Fotos: Stadt Warendorf