Warendorf. Die Fotoausstellung „Lichtspiegel“ ist seit diesem Sonntag im Stadtmuseum des Historischen Rathauses in Warendorf zu sehen. Auf Einladung des Kunstkreises stellt die Fotokünstlerin Eva Maria Koch ihre Werke aus. Zusammen mit Alfred Smieszchala vom Kulturbüro und dem Kunstkreis-Vorsitzenden Manfred Kronenberg führte Eva Koch Bürgermeister Peter Horstmann im Vorfeld der Eröffnung am Samstag durch die Ausstellung.
„Ein zufälliger Blick; eine bewusste Inszenierung, aber keine Fotomontage. Irritationen werden durch transparente Körper und Materialien, Spiegelungen und Lichteffekte provoziert.“
Wer nach der Fotografin Eva Maria Koch im Internet sucht, bekommt neben diesen Stichworten auch den Titel der neuen Fotoausstellung „LichtSpiegel“ im Historischen Rathaus in Warendorf vom 19.9. bis 24.10.2021 geliefert. Während des Aufbaues der Ausstellung besuchte nun Bürgermeister Peter Horstmann das Aufbauteam um die Künstlerin Eva Maria Koch, dem Vorsitzenden des Kunstkreises Manfred Kronenberg und dem Museumstechniker Alfred G. Smieszchala vom Kulturbüro der Stadt Warendorf um vor der Eröffnung am Sonntag mit allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen. „… man hätte sie aber auch ‚die Blaue Ausstellung‘ nennen können, denn – abgesehen von einer im wahrsten Sinne ‚bunten Mischung‘ an Motiven und Eindrücken im Entree – dominiert in allen anderen Räumen ein leuchtendes Blau, ohne dass die Farbe selbst thematisiert werden soll. Es ergibt sich einfach aus der vorherrschenden Motivwahl des Meeres und des Himmels.“ Seit ihrer Kindheit hat die Künstlerin viel Zeit am Meer verbracht und ihre Eindrücke in Fotografien festgehalten. „Ich liebe das Meer, seine vielfältigen Erscheinungen, besonders seine Weite und die Ruhe der Horizontlinie. Die Natur in immer neuem Licht spiegelt Eva Maria Koch durch den Einsatz verschiedener Materialien im Foto: Acrylglas, echte Spiegel und transparente Spiegelfolien und Körper. „Dabei faszinieren mich Details und die Kombination neuer Blickwinkel in einem Bild.“ Eine ganz besondere Verbindung zum Meer schafft die Künstlerin durch ihre Fotografien von mit Wasser gefüllten transparenten Körpern. Nicht nur der Künstlerin erschließt sich dabei immer wieder Neues, Spannendes, was Sie in Ihren Fotografien festgehalten hat und was ihre Ausstellungen auch zeigen und weitergeben sollen. Die sich in diesem Kontext ergebenden Gespräche empfindet die Fotografin als Bereicherung im künstlerischen und menschlichen Miteinander.
Die Ausstellung wird vom Kunstkreis Warendorf und dem Kulturbüro der Stadt organisiert. Für den Besuch der Ausstellung gilt die 3G-Regel: Geimpft – getestet – genesen.