Die beiden Triathleten Christina Nüßing und Sascha Thiel vom WSU Tri-Team Warendorf starteten am Sonntag, den 21.05.2023, im slowakischen Samorin bei der Weltmeisterschaft des Challenge-Labels. Die Qualifikation hierfür holten sich beide letztes Jahr bei der Challenge Geraadsbergen in Belgien. Der als Mitteldistanz (1,9km schwimmen, 90km Rad und 21km Laufen) ausgetragene Wettkampf fand größtenteils auf dem Gelände der X-Bionic Sphere, dem olympischen Trainingscenter der Slowakei, statt.
Für die Schwimmstrecke, welche bei einer Wassertemperatur von nur 14 Grad mit Neoprenanzug absolviert werden musste, benötigte Thiel 24min, Nüßing 33min. Die Radstecke entlang der Donau konnten beide in ihren vorgegeben bzw. geplanten Leistungsbereichen in 2:13 Std (Thiel) bzw. 2:34 Std hinter sich bringen. Zurück in der X-Bionic Sphere kam zum Abschluss der Halbmarathon über 5 ½ Runden, wovon jeweils ca. die Hälfte auf Rasen zu laufen war. Hier spielte auch die Hitze (in der Sonne über 30 Grad) eine große Rolle, sodass sich beide durchgehend mit Wasser und Schwämmen, welche von den Helfern hervorragend angereicht wurden, kühlten. Thiel benötigte 1:21 Std, Nüßing lief mit 1:43 eine neue Bestzeit auf der HM-Strecke. Mit einer Endzeit von 4:04:03 kam er auf Platz 6 von 38 seiner Altersklasse und den 16. Gesamtplatz von über 300 Startern (ohne Profis), sie mit 4:57:43, bei ihrer zweiten Mitteldistanz erstmals unter 5h, auf Platz 10 von 21 in der AK und 29. Gesamt von 200 Starterinnen. Das Profi-Rennen gewannen die Britin India Lee und der Franzose Mathis Margirier, beides jeweils mit Streckenrekord. Fazit der beiden: schnelles und gut organisiertes Rennen.
Für die beiden Warendorfer startete die Saison also bereits erfolgreich, nun geht es über den Sommer vorerst auf kürzeren Distanzen, unter anderem mit 2. Bundesliga-Rennen (Thiel) bzw. in der NRW-Liga (Nüing) weiter, bevor zum Abschluss der Saison nochmal die Mitteldistanz im Kalender steht, er bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Lathi, Finnland, sie eine Woche später in Köln.
Fotos: WSU
