Die Freigabe des Sendenhorster Haushaltes für das Jahr 2022 überreichte jetzt Landrat Dr. Olaf Gericke an Bürgermeisterin Katrin Reuscher. Am 16. Dezember 2021 hatte der Stadtrat den Haushalt beschlossen – schon rund einen Monat später erteilte auch der Kreis Warendorf als zuständige Aufsichtsbehörde sein Einverständnis für das Zahlenwerk. Landrat und Bürgermeisterin freuten sich über die schnelle und gute Zusammenarbeit der Behörden, denn mit der vorliegenden Genehmigung kann die Stadt den Etat jetzt vollständig bewirtschaften und die geplanten Maßnahmen umsetzen.
Zur Beurteilung der Haushaltssituation lagen dem Kreis Warendorf die Jahresabschlüsse bis 2020 vor. Danach konnte die Stadt den positiven Trend der vergangenen Jahre auch im Jahr 2020 weiter fortführen. Am Jahresende wurde trotz eines negativen Planansatzes ein ausgeglichener Haushalt mit einem Überschuss von rund 800.000 Euro erreicht und so weiter Eigenkapital aufgebaut.
Der Etat 2022 weist Aufwendungen von rund 27,8 Millionen Euro und Erträge von rund 25,9 Millionen Euro aus. Unter dem Strich steht ein Fehlbetrag von rund 1,9 Millionen Euro. In der Haushaltssatzung wurde in entsprechender Höhe eine Verringerung der Ausgleichsrücklage festgesetzt.
Auch für die Jahre 2023 bis 2025 erwartet die Stadt negative Jahresergebnisse. Nach aktuellem Stand wäre aber nur im Jahr 2025 eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage nötig, da für 2023 und 2024 noch genügend Ausgleichsrücklage zur Deckung vorhanden sein wird.
Für das zurückliegende Haushaltsjahr rechnet die Stadt Sendenhorst – trotz ursprünglich negativer Planung – erfreulicherweise mit einem positiven Jahresergebnis.
Bürgermeisterin Katrin Reuscher und Landrat Dr. Olaf Gericke freuen sich, dass der Haushalt der Stadt Sendenhorst für das Jahr 2022 freigegeben wurde und die geplanten Maßnahmen jetzt umgesetzt werden können.