Münster/Osnabrück. – Die Gesellschafterversammlung des Flughafens Münster/Osnabrück (FMO) hat in ihrer Sitzung am 4. März den Ausgleich der Corona-bedingten Schäden für die Jahre 2020 und 2021 durch die Gesellschafter beschlossen. Die Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern in Osnabrück und Münster bewerteten den Beschluss als „wichtigen Schritt zur Sicherung und wichtige Voraussetzung zur Weiterentwicklung des FMO zu einem nachhaltigen Flughafen für die Region“.
Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, sagte: „Der FMO ist für die regionale Wirtschaft das Tor zur Welt. Ihn in dieser schwierigen Zeit fallen zu lassen, hätte der Standortattraktivität unserer Wirtschaftsregion großen Schaden zugefügt.“
Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, zeigte sich erfreut, dass die Lufthansa bereits angekündigt habe, ab dem 15. März wieder tägliche Verbindungen nach München anzubieten und für den 28. Juni plane, zweimal täglich nach Frankfurt zu fliegen. „Die Wiederaufnahme der Verbindungen zu den beiden großen Drehkreuzen ist ein hoher Vertrauensbeweis der größten deutschen Airline für den FMO und unsere Wirtschaftsregion. Für viele Unternehmen in der Region ist und bleibt der FMO ein sehr wichtiger Wettbewerbsvorteil und Zugangspunkt zum europäischen und weltweiten Luftverkehrsnetz“.