„Wir haben noch gute 3 Wochen Ernte vor uns und können für die bisherige Spargelsaison eine gute Bilanz ziehen“, so Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Spargelstrasse NRW.
Die Nachfrage nach dem Edelgemüse sei bisher groß gewesen und konnte zu jeder Zeit befriedigt werden. Dank stabiler Verhältnisse auf den Spargelhöfen sei es auch zu keinen nennenswerten Ausfällen gekommen. So sind bisher in Nordrhein-Westfalen bisher ca. 80 % des angebauten Spargels an den Verbraucher gebracht worden.
„Unser Hygienekonzept war und ist gut und die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr haben uns sehr geholfen, die Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachten, zu bewältigen“, schätzt Kreienbaum ein. Dabei seien es vor allem alle Mitarbeiter und die vielen Saisonkräfte gewesen, die sich vorbildlich verhalten und alle Einschränkungen mitgetragen hätten. Und man habe planmäßig auf allen Feldern ernten können.
Hoffnung für die letzte Etappe der Spargelernte mache zudem die Öffnung der Außengastronomie. Zwar habe man über die Direktvermarktung und den Handel den Spargel gut an die Verbraucher bringen können, aber die zusätzliche Nachfrage über die gastronomischen Einrichtungen tue einfach gut. Stolz sei man auch, dass trotz der hohen zusätzlichen Aufwendungen die Preise für Spargel gehalten werden konnten.
„Viele Spargelanbauer bieten zudem mit Erdbeeren und Spargel den Kunden sozusagen ein Komplettmenü an, das sehr gern angenommen wird. Und bis zum 24. Juni sollten Verbraucher dieses Traumpaar unbedingt noch ausprobieren, so Kreienbaum.“
„Wir haben in den vergangenen Monaten wirklich nicht so oft Grund zur Freude gehabt, denn neben der Anspannung durch Corona hat auch das Wetter manche Kapriole geschlagen. Die Spargelanbauer haben aber gezeigt, wie flexibel und kreativ sie sind und dass sie ihre Kunden mit guter Qualität und zuverlässig beliefern, so, dass wir bilanzieren können: Krise können wir auch!“
Text und Bilder: Spargelstrasse NRW