Ehemaliger Abiturient des Wirtschaftsgymnasiums blickt zurück auf seine Schulzeit am Paul-Spiegel-Berufskolleg.
Wie geht es weiter nach Klasse 10? Für die Schulabgänger*innen der Sekundarstufe heißt es in diesen Wochen und Monaten, eine Entscheidung über den weiteren Bildungsweg zu treffen. Nik Ernstschneider, ehemaliger Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf, blickt in einem Interview auf seinen Werdegang nach Klasse 10 zurück und gibt Tipps.
1. Frage:
Wie geht es Ihnen? Was machen Sie zurzeit?
Es geht mir insgesamt sehr gut. Ich studiere derzeit dual Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster und absolviere gleichzeitig die Ausbildung im Groß- und Außenhandelsmanagement. Mein Ausbildungsbetrieb ist die AGRAVIS Raiffeisen AG in Münster.
2. Frage:
Sie haben im Jahr 2020 Ihr Abitur gemacht. Warum ausgerechnet am Paul-Spiegel-Berufskolleg?
Ich war zuvor schon auf einem Gymnasium und wusste bereits ab der 10. Stufe, dass ich beruflich gerne in die Wirtschaft möchte. Die kaufmännisch ausgerichteten Fächer wie Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre passten genau zu dieser Vorstellung. Zudem beziehen auch die „Standardfächer“ Mathematik, Deutsch und Englisch grundsätzlich wirtschaftliche Themen mit ein, wodurch man die Möglichkeit hat, zielgerichtet zu lernen. Aber auch die sogenannten. allgemeinbildenden Themen kommen nicht zu kurz.
Frage 3:
Wenn Sie jetzt zurückblicken, welche Erfahrungen nehmen Sie aus Ihrer Schulzeit am Beruflichen Gymnasium des Paul-Spiegel-Berufskollegs mit?
Neben den kaufmännischen Vorkenntnissen, die in der Ausbildung und im Studium sehr vorteilhaft sind, erleichtern die erlernten Fähigkeiten im Umgang mit Excel, Word und PowerPoint den beruflichen Alltag sehr stark – diese Programme werden praktisch in jedem Unternehmen verwendet. Zudem gibt es am PSBK viele Angebote zur beruflichen Orientierung. Dazu gehören Besuche verschiedener Berufsmessen, Studientage, regelmäßige Kontakte mit Berufsberater*innen und die Möglichkeit, Erfahrungen in einem simulierten Bewerbungsgespräch zu sammeln.
4. Frage:
Welches war Ihr schönstes Erlebnis in den drei Jahren am Paul-Spiegel-Berufskolleg?
Es waren sehr viele schöne Erlebnisse in den drei Jahren dabei. Unsere Stufe war wirklich super, sodass keine Unterrichtsstunde vergangen ist, ohne zu lachen. Das Verhältnis zu den Lehrer*innen war sehr entspannt und auf Augenhöhe. Gut fand ich, dass sich die Lehrer*innen immer für unsere Zukunft stark gemacht haben. Das schönste Erlebnis war sicherlich die Stufenfahrt nach Prag, im Sommer 2019 – danach fand coronabedingt leider nicht mehr viel statt.
5. Frage:
Was raten Sie Schülerinnen und Schülern in der Klasse 9 bzw. 10, die zurzeit überlegen, an welcher Schule sie ihr Abitur machen wollen?
Wer Interesse an wirtschaftlichen Themen hat und sich vorstellen kann, nach der Schule einen kaufmännischen Beruf auszuüben, für den ist das Abitur am PSBK perfekt. Es wird ein fester Grundstein aus Vorkenntnissen für eine Ausbildung oder ein Studium gelegt – das macht es später einfacher. Mit dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife muss man sich aber keineswegs auf einen kaufmännischen Weg festlegen. Nach dem Abschluss stehen alle beruflichen Türen offen.
Hinweis:
Alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, die sich für das Berufliche Gymnasium Wirtschaft und Vewaltung („Wirtschaftsgymnasium“) interessieren, können sich über die Homepage des Paul-Spiegel-Berufskollegs unter www.paul-spiegel-berufskolleg.eu informieren oder sich persönlich beraten lassen unter sylvia.sahl-beck@paul-spiegel-berufskolleg.eu
Nik Ernstschneider hat sich für ein duales Studium im Groß- und Außenhandelsmanagement entschieden (Foto: PSBK)