Dr. Hans Riegel-Fachpreis geht an Moritz Ohnmacht aus der Q2 des Mariengymnasiums Warendorf.
Mit seiner Facharbeit zum Thema „Experimentelle Untersuchung zur quantitativen Bestimmung von Vitamin C mit Hilfe einer Redoxtitration“ hat Moritz Ohnmacht aus der zwölften Jahrgangsstufe (Q2) des Mariengymnasiums Warendorf den ersten Platz im Facharbeitswettbewerb der Dr. Hans Riegel-Stiftung gewonnen. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit der Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung der Universitäten Münster und Nijmegen ausgerichtet. Geehrt werden in jedem Jahr drei herausragende Facharbeiten in den Naturwissenschaften, in den Fächern Mathematik, Informatik und im Fach Erdkunde. Es winken attraktive Geld- und Förderpreise. In seiner Laudatio anlässlich der Preisverleihung stellte Dr. Patrick Zeni vom Institut für Biochemie der WWU Münster Moritz’ Beitrag als „tolle Arbeit mit einem klaren Alltagsbezug, einer sehr wissenschaftlichen Vorgehensweise“, kurz: als „schöne Analyse mit sehr fundierten Schlussfolgerungen“ heraus. Der erste Platz ist mit einem Geldpreis in Höhe von EUR 600 verbunden, bildet aber erst den Anfang zu weiterer Förderung. So ist der Oberstufenschüler eingeladen worden, am in Bonn stattfindenden MINT Tank der Stiftung teilzunehmen. Dabei wird Moritz Ohnmacht den Austausch sowohl mit anderen Preisträgern als auch mit wissenschaftlichen Instituten vertiefen können.
Moritz Ohnmacht stellte zwei Orangensäfte aus dem Angebot eines Discounters einem Markenprodukt gegenüber und untersuchte, wie sich verschiedene Bedingungen im Haushalt auf den Vitamin-C-Gehalt auswirken können. Wie schnell nimmt beispielsweise der Vitamin-C-Gehalt ab, wenn die Flasche geöffnet worden ist, bei normaler Raumtemperatur und bei Kühlschranktemperatur?
Moritz’ Chemielehrerin, Dr. Sabine Schöneich, konnte sich ebenfalls freuen. Denn die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise zur Unterstützung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts im Wert von jeweils EUR 250. Für das Fach Chemie am Mariengymnasium Warendorf sind daher einige zusätzliche Anschaffungen möglich.
Von Dr. Sabine Schöneich und Gerold Paul
Foto: MGW