Herzlich willkommen geheißen am Mariengymnasium wurden drei Austauschschülerinnen aus Bordeaux, die im Rahmen des Programms „Brigitte Sauzay“ für acht Wochen Warendorf besuchen.
Worin sich Deutschland von Frankreich unterscheidet? Hört man Coline Delest, Mia Lallemand-Privat und Hélène Grivart de Kerstrat reden, müssen es die Eisdielen sein. Aber auch die Currywurst scheint es in Frankreich nicht zu geben. „Und iPads sind in ihrer Schule in Bordeaux nicht erlaubt!“, heißt es auf Seiten der deutschen Austauschschüler Bernhard Hüsemann, Ayla Baumann und Carl Friedrich von Kolson. Die drei Schülerinnen des Collège Aliénor d‘Aquitaine in Bordeaux sind die 15-stündige Fahrt nach Warendorf angetreten, um im Rahmen des Austauschprogramms „Brigitte Sauzay“ acht Wochen am Mariengymnasium zu erleben. Seit fünfzehn Jahren besteht dieser Austausch zwischen dem Mariengymnasium und seiner Partnerschule in Bordeaux. Es ist ein besonderer Austausch, bei dem die Jugendlichen sich auf eigene Faust um einen Austauschplatz bewerben und ins Nachbarland fahren. Französischlehrerin Sabine Schwedhelm findet direkt anerkennende Worte für die Gäste: „Ich finde es sehr mutig von den drei Mädchen, an einem Austausch über diese Entfernung teilzunehmen und wünsche ihnen, dass sie viele positive Erfahrungen sammeln, neue Freundschaften schließen und eine schöne, aufregende Zeit bei uns in Warendorf verbringen.“ „Wir haben bereits am ersten Wochenende viel gemeinsam mit ihnen in Warendorf und Umgebung unternommen!“, ergänzen die Marienschüler Bernhard Hüsemann, Ayla Baumann und Carl Friedrich von Kolson, in deren Familien die drei sympathischen Jugendlichen aus Frankreich aufgenommen worden sind.
Von Gerold Paul