„Ein Dankeschön tut auch mal gut“, freute sich wiederum Daldrup als heimischer Abgeordneter über das Feedback. Er betonte, wie viel der Bund in jüngster Vergangenheit für den Breitensport getan hatte, obwohl dies eigentlich Aufgabe der Länder und Kommunen sei: „Der Bund hat in den letzten Jahren im Rahmen verschiedener Förderprogramme dem lokalen Sport enorm unter die Arme gegriffen. Sei es bei der Sanierung von Anlagen, einem Programm zum Schwimmen lernen oder im Rahmen der Corona-Hilfen.“ Über 400 Millionen Euro seien bereits geflossen.
Unterstützung ohne bürokratische Hürden?
Für diese Unterstützung drückte das Präsidium des Kreissportbundes seine Dankbarkeit aus. Ein Problem bleibt jedoch weiter bestehen: Die bürokratischen Anforderungen, um beispielsweise überhaupt Anträge zu stellen. Christof Kelzenberg kennt dies als Leiter der Geschäftsstelle nur zu gut: „Gerade die kleinen Vereine sind damit vielfach überfordert.“
Auch Dennis Kocker und Franz-Ludwig Blömker ist das Problem auf kommunaler Ebene bekannt. „Wir brauchen eine zentrale Servicestelle für das Ehrenamt im Kreis Warendorf“, so der Fraktionsvorsitzende.
Dies stößt beim KSB auf offene Ohren: „Wir wollen die Betreuung der Vereine auch in Zukunft leisten können und diese bei der Bewältigung ihrer Aufgaben entlasten“, so Frank Schott.
Franz-Ludwig Blömker und Dennis Kocker wollen sich derweil gemeinsam mit der SPD im Kreis Warendorf dafür einsetzen, dass dafür entsprechende Fördermittel bereitgestellt werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Kreissportbund die ideale Anlaufstelle für eine solche Servicestelle ist, denn: „Der KSB kennt die Vereine und die Vereine kennen den KSB. Hier verbindet sich der Sport im Kreis Warendorf.“