Welche Vorsorgemaßnahmen sollten Unternehmen gegen Extremwetterereignisse treffen? Diese Frage stellen sich derzeit acht Unternehmen aus dem Kreis Warendorf, die am Projekt „KlimaSicher“ teilnehmen. Nach den Workshops im letzten Herbst sind nun die Vor-Ort-Termine mit Projektberaterin Eva Lüning gestartet.
Der erste Vor-Ort-Beratung fand bei der Franz Stickling GmbH in Ahlen statt. Eva Lüning nahm den Unternehmensstandort genau unter die Lupe und richtete ihren Fokus besonders auf mögliche Hochwasserrisiken.
Während der persönlichen Beratungen sollen standort- und unternehmensspezifische Risiken ermittelt werden, aus denen geeignete Anpassungsmöglichkeiten gegen mögliche Klimafolgen wie Hitze, Hochwasser oder Stürme abgeleitet werden können. Daraus ergibt sich eine Maßnahmenliste für den individuellen Standort, die das Unternehmen auf freiwilliger Basis umsetzen kann.
Die Beratungen mit den teilnehmenden Unternehmen laufen noch bis Anfang März. Im Mai endet dann das auf zwei Jahre ausgelegte Projekt mit einer Abschlussveranstaltung. Dort werden die Unternehmen für ihre Teilnahme mit einem „KlimaSicher“-Zertifikat ausgezeichnet.
Hintergrund:
Das Verbundprojekt „KlimaSicher“ sensibilisiert und berät Unternehmen zu den Folgen des Klimawandels und wird von den Kreisen Warendorf, Soest und Siegen-Wittgenstein sowie den Universitäten TU Dortmund sowie der RWTH Aachen durchgeführt. Finanziert wird es aus EU-Fördermitteln und einer Ko-Finanzierung des Landes NRW. Weitere Informationen zu dem Projekt finden sich unter www.klimasicher.de (Foto: Kreis Warendorf)
Projektberaterin Eva Lüning und Fertigungsingenieur Simon Gawer von der Franz Stickling GmbH tauschten sich im Rahmen des Projektes “KlimaSicher” darüber aus, wie sich das Unternehmen gegen mögliche Klimafolgen rüsten kann.