Der Haushalt der Stadt Sassenberg für das Jahr 2023 ist freigegeben und kann nun bewirtschaftet werden. Bürgermeister Josef Uphoff nahm jetzt die Haushaltsverfügung von Landrat Dr. Olaf Gericke im Warendorfer Kreishaus entgegen.
Der Rat der Stadt Sassenberg hatte den Haushalt in seiner Sitzung am 9. Februar beschlossen. Nur einen knappen Monat später erteilte die Kreisverwaltung als Kommunalaufsicht grünes Licht für das Zahlenwerk. Nun können die von der Stadtverwaltung geplanten Maßnahmen umgesetzt werden. Landrat Dr. Olaf Gericke und Bürgermeister Uphoff betonten die schnelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Behörden.
Zur Beurteilung der Haushaltssituation lagen dem Kreis Warendorf die Jahresabschlüsse bis 2020 sowie der Entwurf des Jahresabschlusses 2021 vor. Im Jahr 2020 konnte ein Jahresüberschuss erzielt werden und auch für 2021 fällt das voraussichtliche Jahresergebnis mit einem Plus von 2,5 Millionen Euro besser aus als geplant.
Die Planungen für 2022 sehen zwar einen Jahresfehlbetrag vor, jedoch fällt dieser wesentlich geringer aus als angenommen. Für das Jahr 2023 ist mit einem negativen Jahresergebnis in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro zu rechnen, das jedoch durch einen Griff in die Ausgleichsrücklage kompensiert werden kann.
In den Planungen für die Jahre 2024 bis 2026 geht die Stadt Sassenberg ebenfalls von negativen Jahresergebnissen aus. 2024 wird der städtische Haushalt wahrscheinlich fiktiv ausgeglichen werden können, während für 2025 und 2026 die Allgemeine Rücklage in Anspruch genommen werden muss. Ein Haushaltssicherungskonzept wird aber wohl dennoch nicht erforderlich sein. (Kreis Warendorf)
Landrat Dr. Olaf Gericke (l.) überreichte Sassenbergs Bürgermeister Josef Uphoff (r.) die Haushaltsfreigabe. Die Stadt kann den Haushalt 2023 nun bewirtschaften und die geplanten Maßnahmen umsetzen. – Foto: Kreis Warendorf