Der Kreis Warendorf warnt insbesondere Hundehalter nach Fällen der sogenannten Hasenpest (Tularämie) vor ungeschütztem Körperkontakt mit Feldhasen und anderen Nagetieren. Die Erkrankung ist stark ansteckend. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Krankheit über Hunde als Zwischenwirte auf den Menschen übertragen werden kann.
Die sogenannte Hasenpest ist meldepflichtig und führt bei Hasen und Kaninchen meist zum Tod. Bei Menschen löst sie unter anderem grippeähnliche Beschwerden und Lymphknotenschwellungen aus. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind nicht bekannt.
In den vergangenen fünf Jahren sind 68 Fälle der Hasenpest besonders im südlichen Kreisgebiet labordiagnostisch nachgewiesen worden.
Der Kreis rät, Hunde im Wald anzuleinen und den Kontakt zwischen Hund und Hasen sowie anderen Nagetiere zu unterbinden. Zudem sollten Hasen, vor allem, wenn sie krank erscheinen, nicht berührt werden. Das gilt auch für die Kadaver verendeter Hasen.
Jäger sollten beim Umgang mit erlegten Hasen sicherheitshalber Handschuhe und eine Atemschutzmaske tragen.
(Foto: Kreis Warendorf)
Der Kreis Warendorf warnt insbesondere Hundehalter vor der sogenannten Hasenpest (Tularämie).