Warendorf. Gut gerüstet mit den erforderlichen Fähigkeiten besuchten die 9. Klassen des Mariengymnasiums die diesjährige Berufsorientierungsmesse (BOM). Worauf es beim Erstkontakt mit Unternehmen ankommt, wussten die Marienschüler*innen. Häufig entscheidet nämlich schon der erste Eindruck über Erfolg oder Misserfolg eines Praktikums- oder gar Ausbildungsangebotes.
Richtig bewerben will daher gelernt sein. Wie das funktioniert, trainierten die Marienschüler*innen der vier 9. Klassen einige Tage zuvor mit Profis aus der Wirtschaft. Anna-Lena Freese (Technotrans), Julia Denecke, Nadja Tschorn, Piotr Piekut, Tim Ansorge (alle Barmer GEK) und Maria Rabert (LVM) simulierten in einem dreistündigen Programm – anknüpfend an den Deutschunterricht – die optimale Gestaltung von Bewerbungsschreiben, die erste Kontaktaufnahme, Auswahlgespräche und allgemeine Verhaltensregeln in Betrieben.
Nach Corona geschuldeter Unterbrechung ergänzte das Bewerbungstraining in diesem Jahre wieder die abschließenden Berufsorientierungsmaßnahmen am Ende der Jahrgangsstufe 9. Als Teilnehmende am Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) haben die Schüler – trotz der schwierigen Gesamtsituation – bereits ab der 8. Klasse in der Potentialanalyse eigene Stärken kennen gelernt und u.a. durch die Projekte „Lernen durch Engagement“ und den „Girls-Boys-Day“ verschiedene Berufe kennen gelernt.
Im folgenden Schuljahr werden die Schüler*innen ihre bisherigen Berufserfahrungen in einem zweiwöchigen Betriebspraktikum vertiefen. Hierauf vorbereitend informierten sich die Marienschüler*innen auf der Berufsorientierungsmesse (BOM) über potenzielle Arbeitgeber bzw. Praktikumsbetriebe, die ihren persönlichen Neigungen entsprechen – nunmehr mit dem entsprechenden Rüstzeug.
von David Feldkämper
(v.l.): Nadja Tschorn, Julia Denecke, Tim Ansorge, Piotr Piekut (alle Barmer), Maria Rabert (LVM), Anna-Lena Freese (Technotrans) und David Feldkämper (Mariengymnasium).