Um 10.45 Uhr wird für eine Minute von allen stationären Sirenen im Kreisgebiet der Signalton „Entwarnung“ (1-minütiger Dauerton) zu hören sein.
Der Probealarm hatte bereits im Februar stattgefunden und war im März und April wegen des Krieges in der Ukraine mehrmals verschoben worden. Das Innenministerium des Landes hatte unter anderem darum gebeten, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern.
„Neben der technischen Überprüfung der Einsatzfähigkeit aller Sirenen steht vor allem die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt“, stellt Ordnungsdezernentin Petra Schreier fest. „Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit den verschiedenen Sirenensignalen und ihrer Bedeutung auseinandersetzen und für das richtige Verhalten in Gefahrensituationen sensibilisiert werden“ führt Schreier, die auch Leiterin des Krisenstabs ist, weiter aus.
Derzeit gibt es im gesamten Kreis 56 (Stand 03.05.2022) stationäre und 39 mobile Sirenen; jede Kommune ist mit mindestens einer Sirene ausgestattet. Auch auf dem Kreishausdach befindet sich seit 2019 eine große Sirene.
Wie verhält man sich richtig?
Ertönt das Warnsignal (1-minütiger auf- und abschwellender Ton) sollte man einen schützenden Bereich, etwa ein Haus, aufsuchen, Radio WAF einschalten und auf die Durchsagen achten. Die Leitstelle des Kreises hat die Möglichkeit, das aktuelle Programm von Radio WAF zu unterbrechen und Durchsagen zur gegenwärtigen Gefahr und zum richtigen Verhalten abzusetzen. Dies wurde im vergangenen Jahr erfolgreich geprobt.