Nach den positiven Erfahrungen mit der halbstationären Anlage zur Geschwindigkeitsüberwachung – auch als „Gulaschkanone“ bekannt – hat der Kreis Warendorf nun eine zweite SemiStation angeschafft. Auch hierbei handelt es sich um eine sicher in einem speziellen, absenkbaren Fahrzeuganhänger untergebrachte Lasermessanlage vom Hersteller Jenoptik Robot, die bis zu 14 Tage am Stück autonom an einem Standort eingesetzt werden kann.
Die SemiStation verbindet die Vorteile einer stationären Anlage, die rund um die Uhr in Betrieb ist, mit denen einer flexibel einsetzbaren mobilen Anlage. Sie benötigt keinen dauerhaften Personaleinsatz und kann via Fernübertragung auch vom Kreishaus aus überprüft werden.
Insbesondere an unfallträchtigen Stellen oder in Bereichen mit sehr deutlichen Überschreitungen trägt die SemiStation durch den Einsatz rund um die Uhr dazu bei, das Geschwindigkeitsniveau zu senken und Unfallgefahren zu mindern. „Zu hohe Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen auf unseren Straßen. Um die Sicherheit an Gefahrenstellen zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden, sind Geschwindigkeitskontrollen unumgänglich“, berichtet Landrat und Polizeichef Dr. Olaf Gericke.
„Die SemiStation hat sich bewährt und eignet sich besonders für inner- und außerörtliche Schwerpunktmessungen, intensivere Messungen an Unfallhäufungsstellen und Gefahrenpunkten“, erläutern Polizeihauptkommissarin Dagmar Artmeier, Leiterin der Führungsstelle Verkehr, und Lena Schröder, Teamleiterin des Sachgebiets Straßenverkehr beim Kreis. Auch für die Messung an Ortseingängen, an denen häufig deutlich zu schnell gefahren wird, hat sich die Anlage bewährt.
„Durch den zweiten Messanhänger werden die Straßen im Kreis Warendorf sicherer“, bringt es Ordnungsdezernentin Petra Schreier auf den Punkt.