Aufgrund von Coronafällen ist inzwischen der Schulbetrieb auch an zwei weiteren Warendorfer Schulen beeinträchtigt. Das betrifft vor allem die Wilhelm-Achtermann-Schule am Schulstandort Einen. Dort war ein Kind Coronavirus positiv. Da dieses Kind die OGS besucht, werden vom Gesundheitsamt am morgigen Montag insgesamt 59 Kinder als Kontaktpersonen der Kategorie I getestet werden. Die Testung wird als Sammeltestung vor Ort erfolgen. Für die Kinder gilt eine 14-tägige Quarantäne. Die anderen Kinder können weiter zur Schule gehen. Die Schule hat alle betroffene Eltern durch Elternbriefe umfassend informiert. Nicht betroffen ist der Schulstandort in Milte. Dort läuft der Unterricht normal weiter.
Ein weiterer Coronafall ist am Standort Nord der Gesamtschule zu verzeichnen. Dort wurde ein Kind aus der Jahrgangsstufe 7 positiv getestet. Dieses Kind stammt aus der derselben Familien wie das Kind in Einen. Auch hier werden alle Kinder, die als Kontaktpersonen der Kategorie I zu klassifizieren sind (insbesondere: 15 Minuten “face-to-face” Kontakt, ohne Abstand, ohne Maske) getestet werden und müssen sich in Quarantäne begeben. Das betrifft hier aber deutlich weniger Kinder (nur rd. 15 ). Ansonsten läuft der Schulbetrieb an der Gesamtschule normal weiter. Auch die Gesamtschule hat die Betroffenen bereits am Freitag durch einen Elternbrief informiert.
Die Coronafälle an der Laurentiusschule, der Grundschule in Einen und an der Gesamtschule zeigen eindrücklich, wie schon durch wenige Erkrankungsfälle der Schulbetrieb insgesamt schwer beeinträchtigt wird. Auch die Stadt Warendorf appelliert daher an alle, auch über die verpflichtenden Coronaschutzregeln hinaus bei ihren Aktivitäten, gerade auch in der Freizeit, die Abstandsregel zu beachten bzw. Masken zu tragen. Denn bekanntlich verbreitet sich das Virus aktuell besonders auch auf Feiern im Familien- und Freundeskreis. Daher ist es weiterhin notwendig, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert. “Ich habe große Sorge, dass ansonsten der Schulbetrieb und die KiTa-Versorgung schon bald kaum noch aufrecht zu erhalten sein werden”, so Dr. Martin Thormann, Erster Beigeordneter der Stadt Warendorf.