Die Corona bedingten Einschränkungen haben die Branche besonders hart getroffen: Hotellerie und Gastronomie erhalten nun politische Unterstützung durch den Kreis Warendorf. Landrat Dr. Olaf Gericke unterzeichnete gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DEHOGA-Kreisverbandes, Heiko Weitenberg, und Renate Dölling, Geschäftsführerin der Geschäftsstelle Münsterland des DEHOGA Westfalen, die „Warendorfer Erklärung zur Situation der Hotellerie und Gastronomie im Kreis Warendorf”. Hierin fordern sie Landes- und Bundespolitik sowie alle gesellschaftlichen Kräfte auf, sich solidarisch zu erklären. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Kreis unterstützen diese Erklärung.
Mit der ‚Warendorfer Erklärung‘ wollen der Kreis Warendorf und die Vertretungen der DEHOGA ihrer großen Sorge Ausdruck verleihen, dass „die Zukunft unserer gastgewerblichen Betriebe aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie existenziell gefährdet ist“. Seit Wiedereröffnung im Mai stehen die Betreiber vor der enormen Herausforderung, Gastlichkeit, guten Service und Vorsichtsmaßnahmen unter einen Hut zu bekommen. Die Hoteliers stellen die geltenden Hygiene- und Präventionsvorschriften, die zur Eindämmung und Überwindung der Pandemie bestehen, nicht in Frage, verweisen aber auf die Herausforderungen, die diese Regeln für sie bedeuten.
„Als sich die Betriebe bei uns gerade wieder an etwas mehr Normalität gewöhnt hatten, wurden sie bedauerlicherweise am 24. Juni vom einwöchigen Lockdown für den Kreis erneut hart erwischt. Die Gastronomie und Hotellerie ist für uns im Kreis Warendorf unverzichtbar und trägt entscheidend zu der hohen Lebensqualität in unserer Region bei. Die Betriebe sind Begegnungsräume des gesellschaftlichen Lebens und damit absolut systemrelevant. Daher setzen wir uns dafür ein, dass sie auf Landes- und Bundeseben politische Unterstützung finden“, sagt Dr. Olaf Gericke. So fordert der Kreis Warendorf gemeinsam mit den Unterzeichnern der DEHOGA „die Landes- und Bundespolitik sowie alle gesellschaftlich relevanten Kräfte dazu auf, sich solidarisch zu erklären mit Hotellerie und Gastronomie.“ Im Sinne eines positiven Zusammenlebens müsse diese Branche kurzfristig unterstützt und in Absprache mit deren Interessensvertretung alles Notwendige getan werden, damit wir auch in
Zukunft unsere Gäste aus nah und fern in einem gastfreundlichen Land begrüßen können, heißt es in der „Warendorfer Erklärung“. (Kreis Warendorf)