Auch wenn der November bisher mild war, ist eines sicher: Die ersten frostigen Nächte lassen nicht mehr lange auf sich warten. Die Bauhöfe des Kreises Warendorf sind hierfür gut gerüstet.
„Die Salzvorräte auf unseren beiden Bauhöfen sind prall gefüllt. Wir haben rund 1100 Tonnen Salz eingelagert und sind bestens für den Winter gewappnet“, erläutert André Hackelbusch, Leiter des Amtes für Umweltschutz und Straßenbau beim Kreis.
Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher betont, wie wichtig die Arbeit der Straßenwärter ist: „Unsere Bauhof-Teams sind oft nachts und in den frühen Morgenstunden unterwegs, um auf dunklen und oft glatten Straßen für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.“
Im vergangenen Winter dauerte die „kalte Saison“ von November 2019 bis März 2020. Die insgesamt 26 Mitarbeiter der beiden Bauhöfe des Kreises rückten in dieser Zeit zu 56 witterungsbedingten Einsätzen aus. Bei Glätte oder akuter Glättegefahr setzen die Straßenwärter des Kreises Feuchtsalz ein – dabei wird Trockensalz mit einer Solelösung angefeuchtet. So haftet es besser auf der Straße und hat eine höhere Tauwirkung. Auf dem 364 Kilometer langen Kreisstraßen-Netz sowie auf den Radwegen an den Kreisstraßen (164 Kilometer) sind im Winter 2019/20 insgesamt knapp 580 Tonnen Salz gestreut worden. „Das waren fast 300 Tonnen weniger als im Jahr zuvor“, berichtet Ralph Menke, der für den Straßenbetriebsdienst zuständig ist.