„Vorbildliches Engagement“ auch in Corona-Zeit / Präsident des Kreissportbundes und Landrat sprachen über aktuelle Themen.
Landrat Dr. Olaf Gericke hat den neuen Präsidenten des Kreissportbundes, Frank Schott, bei seinem Antrittsbesuch im Kreishaus begrüßt. Der Ahlener wurde im März von den Mitgliedern des Kreissportbundes in das Amt des Präsidenten gewählt. Der 53-Jährige, der seine Wurzeln in der Leichtathletik hat und bei der LG Ahlen aktiv war, folgt als Präsident auf Ferdi Schmal. Dem Kreissportbund gehören 285 Vereine mit etwa 90.000 Mitgliedern an.
Frank Schott dankte Landrat Dr. Olaf Gericke für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er berichtete ihm zudem von den allgemeinen Entwicklungen in der Vereinsarbeit und über die aktuellen Probleme in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. So mussten die Sportvereine im Kreis Warendorf die geltenden Hygienevorschriften beachten und individuelle Konzepte entwickeln, um den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen zu können. Der Präsident des Kreissportbundes verdeutlichte, dass diese Maßnahmen und vor allem das Reagieren auf die sich häufig ändernden Verordnungen eine große Herausforderung für die Ehrenamtlichen darstellten. Zahlreiche Vereine seien an ihre personellen Grenzen gestoßen, um den damit einhergehenden Verwaltungsaufwand leisten zu können. Der Kreissportbund sei bemüht, seine Mitglieder dabei zu unterstützen. Ein Schwerpunkt des Kreissportbundes sei aber auch weiterhin, vor allem junge Menschen für das Engagement im Sportverein zu begeistern.
Landrat Dr. Olaf Gericke zeigte Verständnis für die Probleme der vielen Sportvereine und lobte ihre Arbeit und die des Kreissportbundes als „vorbildliches gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement“. Gericke dankte für die geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit, zum Beispiel bei Sportangeboten in Kindergärten. Einig waren sich Gericke und Schott darüber, dass die gemeinsame Auszeichnung für das Ehrenamt im Sport fortgesetzt werden soll. „Ich freue mich über eine aktive Sportlandschaft im Kreis Warendorf. Damit das so bleibt, sichere ich Ihnen die Unterstützung des Kreises Warendorf für die kommenden Jahre zu“, betonte der Landrat.