Bürgermeisterkandidat Peter Horstmann begrüßte Oliver Prinz und Dieter Nissen vom Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit (VFJ) als Gäste im Warendorfer Bürgerforum. Thema des Treffens war unter anderem der Ausbau des Freifunk-Netzes in der Warendorfer Altstadt.
„Freifunk“ ist eine Initiative für ein freies und offenes WLAN in Warendorf. Die Menschen sollen so auf einfachste Weise kostenlos im Internet surfen können. Oliver Prinz ist Teil dieser Mitmach-Initiative für die Warendorfer Altstadt und stattete das von Peter Horstmann ins Leben gerufene Warendorfer Bürgerforum am Markt 7 mit einem Router aus. „Dank der Installation des Routers ist nun auch der südliche Teil des Warendorfer Marktplatzes mit freiem W-LAN ausgestattet“, freute sich der unabhängige Bürgermeisterkandidat.
Oliver Prinz und Dieter Nissen sind glücklich über jeden weiteren Freifunk-Unterstützer in Warendorf und machen Werbung, das Netz innerhalb der Altstadt weiter auszubauen. „Wir hoffen, dass wir bei weiteren Unternehmen und auch im Gastronomiebereich Interesse wecken. Man könnte den Freifunk als Serviceleistung sinnbildlich mit einem Glas Wasser vergleichen, welches den Gästen bzw. Kunden aufs Haus angeboten wird“.
Bis Ende Juni schöpft die Initiative noch aus einem Fördertopf des Altstadtfonds ihr Geld und stattet die interessierten „Freifunk-Hoster“ kostenlos aus. Über Haftungen und Angriffe von außen müssen sich die Anbieter der Freifunk-Router keine Sorgen machen. Der Freifunk-Router wird vor den eigenen Router geschaltet, sodass seit dem Wegfall der Störerhaftung auch rechtlich keine offenen Fragen bleiben.
Dank eines weiteren Freifunk-Verfechters hat es das freie W-LAN bereits bis nach Milte geschafft. „In den anderen Ortsteilen gibt es Freifunk bisher noch nicht, was sich auf Dauer hoffentlich ändert“, ist Oliver Prinz optimistisch. Freifunk ist für Nutzer als auch Anbieter kostenlos. Lediglich die Stromkosten für die eingebaute Hardware fallen beim Anbieter an. Die Freifunk-Initiative betreut das Netz ehrenamtlich.
Über die Freifunk-Initiative hinaus tauschten sich Prinz und Nissen mit Bürgermeisterkandidat Horstmann über das weite Tätigkeitsgebiet des Warendorfer Vereins für Freizeitservice und Jugendarbeit aus, in welchem beide seit Jahren ehrenamtlich aktiv sind. Besonders im Fokus stand dabei das geplante „Bürgermeisterbattle“ mit den Kandidaten, das am 29. August das Interesse der jungen Wählerschaft wecken soll und aufgrund von Corona nur in digitaler Form stattfinden kann.