Ahlen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Volkshochschule Ahlen ein Halbjahresprogramm vorgelegt. Da nach wie vor nicht absehbar ist, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird, führt das aktuell vorgelegte Semesterprogramm Angebote bis Weihnachten auf. Nach dem Lockdown im März nahm die VHS im Mai wieder ihre Arbeit auf. „Dass wir es geschafft haben, trotz aller Beschränkungen ein so umfangreiches Programm anzubieten, freut uns sehr“, sagte VHS-Leiterin Nadine Köttendorf bei der Programmvorstellung durch die Bürgermeister der VHS-kooperierenden Kommunen Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst. Auf 88 Seiten haben Köttendorf und ihre Kolleginnen und Kollegen ein umfangreiches Kursangebot zusammengestellt, das mit Ausnahme der nicht stattfindenden Großveranstaltungen und Studienreisen nichts zu wünschen übrig lässt. Anmeldungen für das am 7. September beginnende Herbstsemester sind ab sofort möglich und erwünscht.
Wer das Programmheft zur Hand nimmt oder im Internet sich die Angebote anschaut, merkt: Die VHS Ahlen ist digitaler geworden. Wie viele andere Lebensbereiche passt sich auch die Weiterbildung den Bedingungen der Coronazeit an. „Krisen bergen immer Chancen“, nennt es Bürgermeister Dr. Alexander Berger. Digitale Angebote hätten einen zentralen Stellenwert eingenommen. Die VHS-Cloud und das VHS-Lernportal werden genutzt, um vielen Teilnehmenden die Kursangebote zu öffnen. So wird beispielsweise ein Onlinekurs zum Einstieg in das philosophische Denken als Videokonferenz stattfinden. Das Programm, so Berger, passe gut in die Zeit und verbreite Optimismus. Das komplette Kursangebot gibt es im Internet auf der Homepage der Volkhochschule Ahlen unter www.vhs-ahlen.de. Anmeldungen zu allen Kursen sind auch online möglich.