Warendorf. Gemeinsam mit der Stadt Warendorf planen die Beteiligten des Heimatfestes anstelle der üblichen Aktivitäten rund um Mariä Himmelfahrt, digitale Angebote ins Netz zu stellen. Die Pferdeprozession, das Aufstellen der Bögen und die kirchliche Prozession fallen coronabedingt aus. Auch die Kirmes und das Schützenfest dürfen in diesem Jahr nicht stattfinden.
Im Gespräch mit Bürgermeister Axel Linke überlegten sich die Beteiligten ein alternatives Konzept, um trotz der Corona-Pandemie an das Heimatfest Mariä Himmelfahrt zu erinnern. Bilderschauen und Filme aus früheren Festen werden dabei auf verschiedenen Online-Plattformen präsentiert. Dazu kommen die in diesem Jahr hinsichtlich Programm und Teilnehmerzahl reduzierten Messen in St. Laurentius und in der Marienkirche. Angedacht ist die Übertragung mindestens eines Gottesdienstes im Livestream.
Die Bogengemeinschaften planen das Aufstellen von Holzmodellen der Bögen in Geschäften in der historischen Altstadt. Die Modelle werden in der Festwoche (8.-17. August) präsentiert. Gemeinsam appellieren Stadt, Bogengemeinschaften, Bürgerschützenverein und Pfarrgemeinde an die Hauseigentümer und Geschäftsleute in der Altstadt, in diesem Zeitraum auch die Stadt- und Kirchfahnen aufzuhängen und in den Schaufenstern Marienbildnisse zu präsentieren. Auch wenn in diesem Jahr keine Wimpelketten und Bungen aufgehängt werden, richten sich die Beteiligten mit dem dringenden Wunsch an die Hauseigentümer, schon jetzt Vorsorge zu treffen, damit die Straßen in der Altstadt im kommenden Jahr wieder vollständig illuminiert werden können. Die Bogengemeinschaften bieten Ihre Unterstützung bei der Beschaffung der Bungen an.
Auf dem Gelände des städtischen Bauhofs entsteht derzeit eine Lagerhalle für die Marienbögen. Gemeinsam mit Bürgermeister Axel Linke und Kreisdechant Peter Lenfers machten sich die Vertreter der Bogengemeinschaften, des Schützenvereins und der Verein zur Förderung der Pferdeprozession ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten.