„Freiluft-Bibliothek“ in Ostbevern eröffnet

„Freiluft-Bibliothek“ in Ostbevern eröffnet
Allgemein Ostbevern

Ostbevern ist um ein weiteres Angebot reicher. Am Dienstag, 22. September 2020, wurde das erste Offene Bücherregal in der Bevergemeinde offiziell in Betrieb genommen. Anita König, die gemeinsam mit Sandra Zietz und Elke Langmeier die Betreuung des Offenen Bücherregals übernommen hat, und Lambertus Borgmann, im Rathaus für Quartiersentwicklung sowie Ehrenamt zuständig, befüllten die robuste Stahlkonstruktion im Buswartehäuschen vor der St. Ambrosius-Kirche mit den ersten Büchern und übergaben es damit seiner Bestimmung.

So steht nun ab sofort allen Ostbeveranern sowie Gästen der Bevergemeinde rund um die Uhr eine kostenlose „Freiluft-Bibliothek“ zur Verfügung. Von Adler-Olson bis Záfon, von Belletristik bis Krimi und sogar Kinderbücher – Ostbeverns erstes Offenes Bücherregal hat für lesebegeisterte Ostbeveraner und Gäste eine bunte Vielfalt an unterschiedlichesten Lektüren zu bieten.

Jeder kann nach dem Tauschprinzip Bücher, die nicht mehr benötigt werden, in das Regal hineinstellen oder herausnehmen, sie tauschen oder behalten – ohne jegliche Formalitäten, rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr. Ein tolles Sharing-Prinzip, denn so werden die Bücher nicht direkt nach dem ersten Mal Lesen entsorgt, sondern können mehrfach von Buchliebhabern gelesen werden.

Für Lambertus Borgmann trägt das Offene Bücherregal in jedem Fall zu einer Belebung des öffentlichen Raums bei. „Ich bin davon überzeugt, dass sich hier ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen nicht nur in den Bus ein- und aussteigen, sondern an dem sie auch miteinander ins Gespräch kommen“, ist er zuversichtlich, dass das Offene Bücherregal von den Ostbeveranern gut angenommen wird. Das hofft auch Anita König, die sich sehr engagiert für die Realisierung des Offenen Bücherregals eingesetzt hat: „Bevor ein Buch zuhause im Regal verstaubt und nie wieder herausgeholt wird, ist das Offene Bücherregal doch eine tolle Möglichkeit, die Lektüre auch anderen zur Verfügung zu stellen“, wirbt sie dafür, die Kultur des Teilens zu unterstützen.

Das knapp 2.000 € teure Projekt wurde zu 80 % aus dem Landesförderprogramm VITAL.NRW geördert.