Ahlen. Es geht voran: Das Ahlener Schulnetz wächst weiter. Die gemeinsam mit den städtischen Schulen ausgewählte Serverlösung IServ ist mittlerweile an zehn von 14 Schulen im Einsatz. Sie steht für das so genannte pädagogische Netz zur Verfügung und bietet Lehrern und Schülern eine Vielzahl von Modulen – von digitalen Hausaufgaben bis hin zu Online-Medien und Stundenplänen. Insgesamt 444 Ipads – zum Teil in Schuleigentum, zum Teil von Eltern und Lehrern finanziert – werden zurzeit für den Lern- und Lernbetrieb genutzt. Die Zahl steigt kontinuierlich. Weitere Baumaßnahmen, insbesondere für die so genannten Inhouse-Verkabelungen, sind für die Herbstferien geplant.
Im Rahmen der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses am 24. August gibt die Verwaltung ihren jährlichen Bericht zu Ausbau und Betrieb des Schulnetzes, mit dem die Stadt Ahlen in der Region Maßstäbe setzt: Bis 2024 sind alle Grund- und weiterführenden Schulen sternförmig an ein zentrales IT-Management angeschlossen. Das bedeutet: weg von provisorischen Insellösungen, hin zu einer vernetzten Infrastruktur, die optimale Bedingungen für zeitgemäßes Lernen mit modernen Medien schafft. Rund 5,2 Millionen Euro werden hier investiert.
Gearbeitet wird bereits mit IServ am Städtischen Gymnasium, in dem auch das zentrale Rechenzentrum untergebracht ist, sowie an der Fritz-Winter-Gesamtschule, der Städtischen Gesamtschule, der Barbaraschule, Lambertischule, Overbergschule, Paul-Gerhardt-Schule, Diesterwegschule, Augustin-Wibbelt-Schule und Mammutschule. Die notwendigen Baumaßnahmen für die Verkabelungen haben sich Corona-bedingt allerdings verzögert. Nun steht der weitere Zeitplan fest: Noch in diesem Jahr soll der Endausbau am Städtischen Gymnasium, der Fritz-Winter-Gesamtschule, Albert-Schweitzer-Gesamtschule, Overberschule II und Städtischer Gesamtschule gestemmt sein. Genutzt für die Bautätigkeit wird vorrangig die unterrichtsfreie Zeit.
Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten in der Mammutschule. An der Overbergschule werden sie sich bis in das Jahr 2021 ziehen. Dann geht es auch an der Barbaraschule, Diesterwegschule, Marienschule und Don-Bosco-Schule weiter.