Lasst keinen Tag vergehen – Der Aktionstag am 31. August schärft das Bewusstsein für Überdosierungen, die den höchsten Anteil der weltweit jährlich etwa 500.000 Drogentodesfälle ausmachen und eines der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit darstellen.
In Deutschland verstarben 2021 1.826 Drogen gebrauchende Menschen. Die meisten Todesfälle stehen mit Überdosierungen in Verbindung. Allein knapp 600 Menschen starben in Verbindung mit Opioiden.
Wir sagen: Überdosierungen sind vermeidbar! Wie?
Unter anderem durch Naloxonhaltige Nasensprays, die Opioidkonsument*innen als Antidot bei Überdosierungen nutzen können. Unsere beiden Beratungsstellen nehmen am Modellprojekt NALtrain teil und bieten Ende August und Anfang September für unsere Klient*innen zwei Schulungen zur Ersten Hilfe im Drogennotfall an. Nach der Schulung werden die Nasensprays ausgehändigt.
Weitere Informationen zum Modellprojekt unter: naloxontraining.de
Neben diesen Sprays können auch andere Maßnahmen wie Substitutionsbehandlung und Aufklärung Überdosierungen vermeiden. Hierzu sind Infogespräche in unseren Einrichtungen möglich.
Melden Sie sich gerne beim Arbeitskreis Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e.V. (02382918690) oder bei der Aidshilfe Ahlen e.V., Beratungsstelle für den Kreis Warendorf (02382 3193).
Andreas Bigalke und Inga Möllenhoff, Arbeitskreis Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e.V., in der Mitte: Sandra Könning, Aidshilfe Ahlen e.V., Beratungsstelle für den Kreis Warendorf
Foto: Aidshilfe Ahlen e.V.