Zwanzig Schülerinnen und Schüler des Collège Louis Anquetin in Etrépagny, einem kleinen Ort in der Normandie, hat das Mariengymnasium Warendorf zwei Wochen vor den Osterferien willkommen geheißen. Nach drei Jahren coronabedingter Pause konnte der Austausch endlich wieder stattfinden. Eine Woche lang nahmen die Gäste aus Frankreich am Unterricht und am Alltag ihrer Austauschpartner teil. Am Mittwoch dieser Woche musste man leider schon wieder Abschied voneinander nehmen.
Nachdem die Franzosen am ersten Tag des Austausches das Rathaus und weitere Sehenswürdigkeiten in Warendorf, unter anderem das Landgestüt, besichtigt hatten, fand am Abend eine Kennenlernparty in den Räumen des Mariengymnasiums statt. Für die Eltern hatte man typische Speisen der Normandie und Cidre-Proben vorbereitet. Für die Jugendlichen gab es lustige Spiele, um deren Sprachkenntnisse anzuregen. Am dritten Tag des Austausches besuchten die deutschen und französischen Schülerinnen und Schüler gemeinsam das Deutsche Bergbau-Museum Bochum. Anschließend ging es in das Centro Oberhausen. Das Wochenende wurde von den Gastfamilien gestaltet. Einige nutzten die Zeit, um bei sonnigem Wetter nach Münster in die Innenstadt zu fahren. Andere verbrachten die Zeit im Trampolinpark Münster oder im Allwetterzoo.
Insgesamt war der Austausch eine wichtige und spannende Erfahrung: Mit einer Stadtführung durch Münster sowie einem Besuch des Planetariums und des Mühlenhof-Freilichtmuseums ging die Woche zu Ende. „Ein idealer Abschluss!“, wie einige meinten.
Die deutschen Schülerinnen und Schüler freuen sich schon sehr, im Mai nach Frankreich zu fahren und das Leben ihrer Austauschpartner kennenzulernen. Ulrike Lukassen und Thomas Mykita, die den Austausch auf deutscher und französischer Seite organisieren und begleiten, sind in jedem Fall glücklich, dass er endlich wieder stattfinden kann.
Von Meriel Holzkamp
Foto: MGW