Neben einigen Schülerinnen und Schülern der achten und neunten Klassen sitzen seit heute Gäste aus Frankreich. Neugierig empfängt man sie, es sind Teilnehmer des deutsch-französischen Schüleraustausches mit Etrépagny, einem kleinen Ort in der Normandie. Mit mehreren Orten in Frankreich besteht am Mariengymnasium ein Schüleraustausch bzw. eine langjährige, feste Verbindung, die nach der Pandemie wieder aufgenommen werden kann: mit Barentin, Bordeaux, Etrépagny, Strasbourg. Regelmäßig im Frühjahr soll jetzt wieder der Austausch mit Etrépagny stattfinden. Für den März ist der Besuch der Gäste in Warendorf vorgesehen, im Mai erfolgt der Gegenbesuch in Etrépagny. Obwohl die Verständigung auf Deutsch, Englisch oder Französisch nicht immer leichtfällt, aufmerksam verfolgen die französischen Schüler das, was ihnen am ersten Tag am Mariengymnasium dargeboten wird.
„Solche Besuche sind so wichtig. Sie machen Europa sicherer“, sagt eine aus der Gruppe, für welche an diesem Tag nach der Teilnahme am Unterricht noch ein Empfang im Rathaus mit anschließender Stadtführung und ein Besuch im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt geplant sind. Das Wetter ist fast frühlingshaft, die Trikolore und die Deutschlandfahne lassen sich vereint vom Wind vor der Schule tragen. Gäste und Gastgeber freuen sich auf eine anregende Woche der Begegnung.
Von Gerold Paul
Foto: MGW