„Zugangsdaten aktualisieren“, „Konto wurde gesperrt“, „Gewinn steht zur Auszahlung bereit“ – was so daherkommt, ist eine Betrugsmasche. Mit immer raffinierteren Tricks versuchen Kriminelle, Verbraucher:innen dazu zu bringen, vertrauliche Daten preiszugeben, um dadurch die hohen technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zu umgehen. Das Abfischen von persönlichen Informationen läuft per E-Mail, SMS oder Telefon. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) warnt vor einem sprunghaften Anstieg solcher Angriffe. Merke: Wer nach geheimen Daten fragt, handelt in betrügerischer Absicht!
Tipps zum Schutz vor Datenklau:
- Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen bitten Sie nie darum, vertrauliche Informationen weiterzugeben – weder telefonisch noch digital!
- Folgen Sie keinen Links, bei denen zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird. Auch dann nicht, wenn die Aufforderung noch so echt erscheint oder Sie am Telefon darum gebeten werden.
- Reagieren Sie nicht auf unübliche E-Mails, SMS oder Anrufe. Anhänge, Links und Bilder sollten Sie nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, wer der Absender ist. Am besten löschen Sie verdächtige E-Mails sofort.
- Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie direkt bei Ihrer persönlichen Kundenberatung der Bank oder Sparkasse nach. Das hat auch Zeit, bis das Institut wieder geöffnet ist.
- Sollten Sie persönliche Daten wie PINs oder TANs, Konto- oder Kreditkartennummern weitergegeben haben, sperren Sie umgehend das Online-Banking. Entweder direkt bei Ihrem Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050.