Warendorf. Vertreter von Warendorfer Karnevalsgesellschaft (WaKaGe) und des Bürgerausschusses Warendorfer Karneval sind kürzlich zusammengekommen, um sich mit Blick auf den nahenden Sessionsbeginn am Elften im Elften über den Planungsstand für die fünfte Jahreszeit auszutauschen. Grundsätzlich ist man optimistisch gestimmt, was die Durchführbarkeit von Veranstaltungen angeht. Sofern es also die Pandemie zulässt und Feiern im zwanglosen Rahmen möglich sind, wird im Januar eine neue Tollität proklamiert werden. Ort des Geschehens ist erstmals die Sportschule der Bundeswehr. Von da an steuern die Jecken auf Altweiber, Rathausturm und Rosenmontag zu – mit allem was dazugehört.
Einiges Kopfzerbrechen haben zweifelsohne die räumlichen Herausforderungen bereitet: Bekanntlich steht die Kreienbaum-Halle nicht mehr zur Verfügung, darüber hinaus hat das Kolpinghaus als Narrenhochburg und Heimat vieler Vereine geschlossen. Hermann-Josef Schulze-Zumloh und Clemens Westrup, der eine Präsident der WaKaGe, der andere Chef des Bürgerausschusses, betonten während des Treffens, an Lösungen zu arbeiten, die allerdings nicht von Dauer sein können, wie es hieß. Warendorf benötige dringend einen Ort, wo große Veranstaltungen über die Bühne gehen können.
Man sei insbesondere der Bundeswehr zu großem Dank verpflichtet, dass sie nicht nur am Rosenmontag ihr Gelände zur Aufstellung von Wagen und Fußgruppen zur Verfügung stellt, sondern nun auch noch im Januar eine Halle für die Pripro, unterstrichen die Vertreter von WaKaGe und Bürgerausschuss.
Zunächst aber soll es darum gehen, in die Session zu starten. Dazu wird am Freitag, 11. November, der Moritz von Frank I., “das Sangesoriginal aus dem Josephs-Hospital”, geweckt: Seit Aschermittwoch ruht das Narrenzepter des Prinzen im Tresor des historischen Rathauses. Tags drauf findet das traditionelle Auftaktfest im Hause Allendorf statt.
Foto: WaKaGe