Am Donnerstag, 8. September 2022 findet um 11.00 Uhr ein landesweiter Probealarm statt. Dieser Alarm beginnt mit einem ein-minütigen Dauerton. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Um 11.06 Uhr ist dann eine Minute lang ein stetig auf- und abschwellender Heulton zu hören sein. Wieder folgt eine Pause und schließlich wird das Sirenengeheul um 11.12 Uhr mit einem Dauerton, der wiederum eine Minute lang zu hören ist, beendet.
Der Dauerton der Sirenen bedeutet im Ernstfall „Entwarnung“. Der fünf Minuten später folgende auf- und abschwellende Heulton bedeutet „Warnung vor Gefahr“.
„Außerhalb eines Probealarms ist das die Aufforderung an die Bevölkerung, das Lokalradio oder den Fernseher einzuschalten, auf Durchsagen zu achten, einen Blick auf eine Warn-App zu werfen oder im Internet nach weiteren Informationen zu suchen, um zu erfahren, welche Gefahr droht und was zu tun ist“, erläutert Landrat Dr. Olaf Gericke.
„Die Sirene ist das wirksamste Mittel, um die Bevölkerung im Notfall warnen zu können. Im Kreis Warendorf haben wir schon vor einigen Jahren begonnen, neue Sirenen zu installieren. Mittlerweile stehen 74 fest installierte Sirenen im Kreis zur Verfügung – und die Zahl der Sirenen wird in den Städten und Gemeinden weiter gesteigert“, so der Landrat.
Der letzte für März 2022 geplante Sirenenprobealarm wurde durch das nordrhein-westfälische Innenministerium aufgrund des Krieges in der Ukraine kurzfristig abgesagt. Eine Verunsicherung der Bevölkerung sowie der ukrainischen Kriegsflüchtlinge sollte vermieden werden.