Fünf Männer und sechs Frauen haben den qualifizierten Vorbereitungskurs des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Hamm/ Kreis Warendorf absolviert. „Wir freuen uns sehr über die Verstärkung, die wir bekommen“, erklärt Martina Abel, Koordinatorin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes. „In den nächsten Tagen werden wir die Abschlussgespräche führen, um genau zu schauen, auf welche Weise sich die einzelnen in den Dienst einbringen möchte.“
Grundsätzlich kann die ehrenamtliche Mitarbeit im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm / Kreis Warendorf die Begleitung eines erkrankten Kindes, der gesunden Geschwister oder der Eltern beinhalten. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu engagieren. „Für uns ist es natürlich sehr wichtig zu wissen, dass wir personell gut aufgestellt sind. Wenn sich neue Familien melden, versuchen wir eine zeitnahe Unterstützung zu bieten.“
Anspruch auf eine Begleitung durch den amb. Kinder- und Jugendhospizdienst haben Familien, in denen ein Kind lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankt ist. Die Begleitung und Unterstützung durch den Dienst kann bereits ab der Diagnose der Erkrankung beginnen. „Nach wie vor denken viele Menschen, dass die Begleitung sich nur auf die Endphase des Lebens bezieht, deshalb sind betroffene Familien oft unsicher, ob sie Unterstützung durch einen Amb. Kinder- und Jugendhospizdienst in Anspruch nehmen können. Selbstverständlich haben Familien, die diebezüglich unsicher sind, die Möglichkeit, sich unverbindlich beraten zu lassen.“ Betont Abel.
Das Büro des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes (Warendorfer Strasse 46 in Westkirchen) ist mittwochs von 10-12 und nach Vereinbarung besetzt. Telefonisch erreichbar ist der Dienst unter 02587- 93514 79 (der Anrufbeantworter wird regelmäßig abgehört)
Foto: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Hamm/ Kreis Warendorf