Für den Schutz von Kindern und Jugendlichen: Jugendhäuser im Kreis Warendorf entwickeln gemeinsam Schutzkonzepte

Für den Schutz von Kindern und Jugendlichen: Jugendhäuser im Kreis Warendorf entwickeln gemeinsam Schutzkonzepte
Kreis Warendorf

Viele junge Menschen verbringen ihre Freizeit in den Kinder- und Jugendhäusern im Kreis Warendorf. Dabei lernen und entwickeln die Kinder sich weiter, testen ihre Grenzen und nehmen Kontakt zu Gleichaltrigen auf. Auch die Stärkung der jungen Menschen und der Schutz vor Gewalt sind wichtige Aspekte in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Die Kinder- und Jugendhäuser im Kreis Warendorf machen sich nun gemeinsam auf den Weg, um Schutzkonzepte für ihre Häuser zu entwickeln. Der Anspruch: Passgenaue Schutzkonzepte für die jeweiligen Kinder- und Jugendzentren im Kreis Warendorf. In den kommenden Wochen wird in Kleingruppen und natürlich in den Jugendzentren selbst weitergearbeitet. Die entstehenden Konzepte werden dann in gemeinsamen Austauschtreffen miteinander abgestimmt.

Die Schutzkonzepte setzten dabei an verschiedenen Themen an:
So ist es wichtig, die Grenzen von Kindern, Jugendlichen und pädagogischem Personal zu kennen und zu achten. Angebote also so zu gestalten, dass die Grenzen den Teilnehmenden gewahrt sind. In den Schutzkonzepten wird zum Beispiel beschrieben, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgehen, wenn sie eine Grenzüberschreitung wahrnehmen oder vermuten. Und natürlich, was zu tun ist, wenn sich ein Kind oder ein Jugendlicher in einer Notsituation befindet. Ziel ist es, die persönlichen Rechte von Kindern und Jugendlichen zu achten und zu schützten.

Kreisjugendpflegerin Franziska Ruhe freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendhäusern: „Von der Zusammenarbeit im Arbeitskreis der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden alle Häuser profitieren. Sie trägt dazu bei, dass die Entwicklung der Schutzkonzepte gut gelingt.“

(Foto: Kreis Warendorf)


Erstes Treffen zum Thema Schutzkonzepte: (oben v.l.) Anna Marras (Wadersloh), Franziska Ruhe (Kreisjugendpflegerin), Rike Dilla (Oelde), Daniela Hornung (Warendorf). (Unten v.l.) Christoph Strotmann (Ennigerloh), Dirk Scheurer (Telgte), Anja Buthe (Drensteinfurt), Attila Repkeny (Ostbevern), Stephanie Herrera Riekens (Sendenhorst).