Müde, aber zufrieden kehrten elf Teilnehmerinnen unter Leitung von Benedikta D’Alò und Dr. Klaudia Casper vom letzten Treffen des Erasmus-plus-Projekts „From Earth to Plate“ in Santa Maria da Feira, einem malerischen Ort in der Nähe von Porto, Portugal, zurück. Schülerinnen und Schüler von sechs teilnehmenden Ländern – Italien, Portugal, Frankreich, Litauen, Ungarn und Deutschland – forschten in ihren Europa-Arbeitsgemeinschaften seit Beginn des Projektes über verantwortlichen und nachhaltigen Umgang mit Essen und Ernährung. So recherchierte man den Ursprung von Lebensmitteln, beschäftigte sich mit Biodiversität, Lebensmittelsicherheit und berechnete den ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln. Außerdem setzte man sich mit der Slow-Food-Bewegung auseinander, entdeckte und belebte alte Obst-, und Gemüsesorten. Ziel des Projektes war es, Jugendliche mit den Quellen ihrer Lebensmittel, und damit gleichsam mit den Quellen ihres Lebens, in Kontakt zu bringen. Den Schwerpunkt bildete die Vermittlung möglichst vielfältigen und umfangreichen Wissens über gesunde Ernährung. Den Projektteilnehmern wurde nahegebracht, dass die Wahl des Essens Auswirkungen auf ihre Gesundheit, die Menschen, die ihre Nahrungsmittel herstellen, und auf die Erde insgesmat hat. So konnten alle Beteiligten lernen, wie wertvolle Lebensmittel entstehen bzw. wachsen. Denn wer die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Mensch und Gesundheit kennt, weiß deren Wert zu schätzen. An dem Projekttreffen nahmen über 100 Schüler:innen und Lehrer:innen teil, die nicht wie sonst in lokalen Familien, sondern in einem Hotel übernachteten. Das portugiesische Organisationsteam hatte ein fantastisches Programm auf die Beine gestellt. Neben den Ergebnispräsentationen in der Oberschule in Santa Maria da Feira, besuchte man die wunderschöne Stadt Porto und verbrachte einen Tag am Atlantik mit sportlichen Aktivitäten. Alle waren beeindruckt von der Schönheit der portugiesischen Städte, der Herzlichkeit und Energie der Menschen und dem köstlichen Essen. Nun muss sich das Mariengymnasium von seinen Partnern und Gastgebern verabschieden. Doch auch, wenn das zurückliegende Projekt abgeschlossen ist, wird es sicherlich bald ein neues geben.
Von Benedikta D’Alò