Bundeswehreinsatz im Impfzentrum endet / Stütze bei der Pandemiebekämpfung

Bundeswehreinsatz im Impfzentrum endet / Stütze bei der Pandemiebekämpfung
Kreis Warendorf

Nach 23 Wochen endet der Einsatz der Bundeswehr im Impfzentrum des Kreises Warendorf. Zu einer kleinen Abschiedszeremonie trafen sich Vertreter der Kreisverwaltung mit den Kommandeuren der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, des Aufklärungsbataillon 7 aus der Ahlener Westfalen-Kaserne sowie des Kreisverbindungskommandos im Impfzentrum.

Dabei dankten Kreisumweltdezernent Dr. Herbert Bleicher, der den Landrat vertrat, und der stellvertretende Krisenstabsleiter Ralf Holtstiege den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz bei der Pandemiebekämpfung.

Zur Erinnerung an die gemeinsame Zeit überreichten sie den Kommandeuren hölzerne Wappenschilder des Kreises Warendorf. Alle am Einsatz beteiligten Soldaten erhielten eine Urkunde, in der ihnen Landrat Dr. Olaf Gericke Dank und Anerkennung aussprach.

„Die Bundeswehr ist eine wichtige und verlässliche Stütze bei der Pandemiebekämpfung – auch über den Einsatz im Impfzentrum hinaus“, stellte Dr. Bleicher die enge zivil-militärische Zusammenarbeit heraus. „Ohne die Unterstützung der Streitkräfte wäre der enorme organisatorische Aufwand nicht zu leisten gewesen und wir wären nicht so gut durch die Krise gekommen.“

„Seit vielen Jahren arbeiten der Kreis Warendorf und das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr sehr gut zusammen. Viele Übungen, aber auch Realeinsätze während der Flüchtlingskrise 2015 wurden gemeinsam durchgeführt. Dies war und ist die Grundlage für die in der Coronakrise geleistete Hilfe“, so der Leiter des KVK Warendorf, Herr Oberstleutnant d.R. Marcus Müller.

Insgesamt 71 Kameradinnen und Kameraden waren bisher im Impfzentrum eingesetzt. Sie versahen ihren Dienst bei der Zugangskontrolle sowie auch bei der Unterstützung und Betreuung der Impflinge.

„Außer im Impfzentrum unterstützte die Bundeswehr den Kreis auch bei der aufwändigen Kontaktpersonennachverfolgung und in den Abstrichstellen“, berichtet Ralf Holtstiege. „Mehr als 200 Soldatinnen und Soldaten waren insgesamt im Kreis Warendorf eingesetzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung waren immer froh, die tatkräftigen Kameraden der Bundeswehr an ihrer Seite zu haben.“ (Kreis Warendorf)


Umweltdezernent Dr. Herbert Bleicher (m.) und der stellv. Krisenstabsleiter Ralf Holtstiege (r.) sprachen Hauptmann Eike Römer, Major Jan Rüthz (beide Aufklärungsbataillon 7/Ahlen) und dem Kommandeur der Sportschule der Bundeswehr Oberst Michael Maul stellvertretend für alle eingesetzten Soldatinnen und Soldaten Dank und Anerkennung aus.

Der stellv. Krisenstabsleiter Ralf Holtstiege überreichte den angetretenen Soldaten des Aufklärungsbataillon 7 aus Ahlen eine Urkunde als Dank für ihren Einsatz bei der Pandemiebekämpfung.

Fotos: Kreis Warendorf