Ahlen. „Wichtig ist, dass jetzt eine Entscheidung getroffen worden ist und die Ahlener Bürgerinnen und Bürger so bald wie möglich Impfschutz erhalten“, kommentiert Bürgermeister Dr. Alexander Berger das Votum des Kreises Warendorf, die zentrale Impfstation in der Nachbarstadt Ennigerloh einzurichten. Landrat Dr. Olaf Gericke hatte am Dienstagvormittag Ahlens Bürgermeister darüber informiert. Ihren Sitz wird die Impfstation auf dem Gelände der kreiseigenen Abfallwirtschaftsgesellschaft bekommen. Sie soll noch vor Weihnachten den Betrieb aufnehmen.
Berger hatte sich zuvor dafür eingesetzt, die Impfstation in Ahlen als der einwohnerstärksten und von Covid-19-Infektionen am härtesten betroffenen Stadt im Kreis Warendorf anzusiedeln. „Für das Angebot hat mir der Landrat ausdrücklich gedankt“, so der Bürgermeister. Am Ende hätten jedoch die zentrale Verkehrsanbindung und die großzügigen räumlichen Möglichkeiten den Ausschlag für den nun gefundenen Standort gegeben. Als sehr positiv bezeichnet Berger die Ankündigung, auch in Ahlen mobile Impfteams einzusetzen. „Das erleichtert insbesondere den Bevölkerungsgruppen, die nur über eingeschränkte Mobilität verfügen, sicher an die erwünschte Impfung zu kommen.“
Für den Betrieb des Impfzentrums bietet Ahlens Bürgermeister dem Kreis logistische und personelle Hilfestellung an. „Die Pandemie fordert uns alle gemeinsam heraus. Sie zu bezwingen wird nur im Schulterschluss von Erfolg gekrönt sein.“